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Anonym online registrieren: die besten Tipps

Wer im Internet einkauft, findet die besten Angebote häufig bei kleineren Anbietern. PC-Besitzer, die neue und hochwertige Lautsprecher suchen, können durch einen umfassenden Vergleich viel Geld sparen. Ein Einkauf bei einem unbekannten Händler wirft die Frage auf, ob dieser vertrauenswürdig ist. Eine Zahlung lässt sich rückabwickeln, doch was passiert, wenn die persönlichen Daten in falsche Hände geraten?

Mythos: Wer sich anonym im Internet bewegt, hat etwas zu verbergen

Wenn es um Software oder Dienstleistungen zur Anonymisierung im Internet geht, fragen sich viele Anwender, ob dies legal ist. Dienste wie TOR (The Onion Router) stehen im Verruf, der Verschleierung illegaler Aktivitäten zu dienen.

Doch die Behauptung, dass jeder, der sich anonym im Internet bewegt, etwas zu verbergen hat oder gar ein potenzieller Straftäter ist, greift zu kurz. In der heutigen digitalen Welt sind Identitätsdiebstähle, Cyberkriminalität und Datenschutzskandale allgegenwärtig. Auch wenn Menschen sensible Themen diskutieren, legen sie oft Wert auf Anonymität.

Einige Anonymisierungsdienste wie Anbieter temporärer E-Mail-Adressen, zu denen etwa AdGuard Temp Mail zählt, tragen dazu bei, das eigentliche virtuelle Postfach frei von unerwünschten Inhalten zu erhalten. Bei jeder neuen Registrierung droht die Gefahr, dass der Anbieter die Daten weitergibt. Aus diesen Gründen sind Spammails inzwischen zum unerwünschten, aber hingenommenen Massenphänomen geworden.

Außerdem existieren bizarre, aber wahre Berichte über Fälle von Datenmissbrauch, die schwerwiegende Konsequenzen für die Opfer hatten. So kommt es unter anderem im Bereich des Online-Gamings gelegentlich vor, dass Cyberkriminelle personenbezogene Informationen wie die IP-Adresse eines anderen Nutzers ausspähen. Diese Daten nutzen sie, um missliebigen Personen Straftaten vorzuwerfen, die diese nicht begangen haben. Im Netzjargon ist diese kriminelle Vorgehensweise als Swatting bekannt.

Abseits vom bewussten Diebstahl von Daten mit unlauteren Absichten seitens der Täter drohen im Internet subtilere Gefahren für User, die sich nicht anonym auf Webseiten registrieren: Das Werbetracking, gelegentlich Online-Tracking genannt, bezieht sich auf die Praxis von Webseitenbetreibern, umfangreiche Datensammlungen über alle Personen anzulegen, die die Webseite besuchen. Das klingt für Menschen, die hauptsächlich die Webseiten renommierter Unternehmen besuchen, wenig dramatisch. In den Händen internationaler Großkonzerne, deren Verantwortliche überall auf der Welt bekannt sind und für unlautere Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden können, sind die persönlichen Daten sicher aufgehoben – oder nicht?

In der Praxis ist das Werbetracking häufig problematischer als „harte“ Fälle von Datendiebstahl. Der Grund ist, dass die Anwender oft nicht bemerken, wie sich das Tracking auf ihren Alltag auswirkt. Das Sammeln der Daten durch die Webseitenbetreiber dient in erster Linie dem Ziel, den potenziellen Kunden personalisierte Werbung zu präsentieren. Dadurch sehen Anwender hochgradig individualisierte Werbebotschaften auf ihren Smartphones oder PC-Monitoren, die subtil zum Kauf weiterer Produkte verleiten.

Wenn ein Kunde beispielsweise einen PC-Lautsprecher erwirbt, sprechen ihn die Unternehmen mit gezielten und themenspezifischen Werbeinhalten an. Warum sollte der Nutzer nicht außerdem kostenpflichtige Apps zur Optimierung des Klangs, eine neue Hi-Fi-Anlage oder eine vollständige Heimkinoausstattung für einen fünfstelligen Eurobetrag erwerben?

Diese gezielten Werbemaßnahmen haben das Potenzial, Menschen in die Schuldenfalle zu treiben.

Es gibt somit viele triftige Gründe, die dafür sprechen, bei der Registrierung auf Webseiten auf Anonymisierungsdienste zurückzugreifen.

Von Wegwerf-E-Mail-Adressen über VPN bis TOR – die besten Anonymisierungsmethoden im Web

Zu den gängigsten und unkompliziertesten Anonymisierungsmethoden zählen temporäre E-Mail-Adressen, im deutschen Sprachraum oft als Wegwerf-E-Mail-Adressen bezeichnet. Diese Adressen sind nur für einen kurzen Zeitraum aktiv. Der Anwender sucht sich einen beliebigen Namen aus und gibt die E-Mail-Adresse beim Registrierungsvorgang im dafür vorgesehenen Feld ein. Wenn die Webseite, bei der sich der Nutzer angemeldet hat, achtlos mit den persönlichen Daten umgeht, laufen Spammails und lästige Newsletter bei der temporären Adresse auf und verschwinden deshalb im digitalen Nirwana. Wegwerf-E-Mail-Adressen sind eine bequeme Möglichkeit, das eigene Postfach frei von unerwünschten Nachrichten zu halten.

Einige Webseitenbetreiber lassen Registrierungen über diese Anbieter nicht zu. In diesen Fällen ist es empfehlenswert, nach anderen Webseiten zu suchen, auf denen die Einrichtung temporärer E-Mail-Adressen möglich ist.

Trotz der Vorteile bergen Wegwerf-E-Mail-Adressen einen Nachteil: Der Nutzer ist nicht wirklich anonym. Über Cookies, die IP-Adresse und andere gerätespezifische Daten bleibt ein Tracking des Users möglich.

Einen zusätzlichen Schutz bieten die sogenannten Inkognito-Modi, die zum Umfang der gängigen Webbrowser gehören. Wenn der Anwender in diesen Modus wechselt, speichert der Browser keine Verlaufsdaten und Cookies. Dies erschwert es den Webseitenbetreibern, persönliche Informationen über den Benutzer zu sammeln und zu verarbeiten.

Diese zweiten Methoden bieten einen zuverlässigen Schutz gegen Spammails und allzu aufdringliches Werbetracking. Anonym ist der Anwender aber weiterhin nicht.

Der Grund dafür liegt unter anderem in der IP-Adresse. Diese Adresse fungiert wie ein Nummernschild und dient der eindeutigen Identifizierung von verschiedenen Geräten im Internet. Die IP-Adresse stellt sicher, dass die zwischen der Webseite und dem Anwender ausgetauschten Datenpakete zum richtigen Endgerät gelangen. Webseitenbetreibern ist es nicht möglich, anhand der IP auf einen spezifischen Nutzer zu schließen. Nur der Internetserviceprovider (ISP) kann eine bestimmte IP-Adresse einem Anschlussinhaber zuordnen. Allerdings dürfen Webseitenbetreiber die IPs sämtlicher Besucher in Datenbanken abspeichern und zu Analysezwecken verwenden. Anhand der IP-Adresse lässt sich der geografische Standort des Anwenders eingrenzen.

Diesem Sicherheitsleck hilft ein sogenanntes Virtual Private Network (VPN) ab.

Diese bauen eine verschlüsselte Verbindung oder einen „Tunnel“ zwischen dem Gerät des Anwenders und dem VPN-Server auf. Dieses Prinzip schützt die übertragenen Daten vor dem Zugriff oder der Manipulation durch Dritte. Wenn der Anwender ein VPN verwendet und eine Webseite aufruft, sieht der Webseitenbetreiber nur die IP-Adresse des VPN-Servers. Die IP-Adresse des Nutzers bleibt hingegen verborgen.

In Kombination mit temporären E-Mail-Adressen und dem Inkognito-Modus des Browsers entsteht ein zuverlässiger Schutz der persönlichen Daten.

Die meisten Webseiten erlauben den Registrierungsvorgang per VPN. Wenn eine bestimmte IP-Adresse gesperrt ist, hilft es oft, einen anderen VPN-Server auszuwählen.

Das höchste Maß an Privatsphäre bietet das TOR-Netzwerk. Dieses System leitet den gesamten Datenverkehr des Anwenders über mehrere Server, die die Datenpakete ihrerseits verschlüsseln. Eine Rückverfolgung des Nutzers ist nahezu ausgeschlossen.

Für die Registrierung auf Webseiten ist ein TOR-Browser nur bedingt geeignet: Da das hohe Maß an Anonymität die Begehung von Straftaten ermöglicht, ohne dass ein Täter der Gefahr seine Entdeckung ausgesetzt ist, blockieren viele Webseitenbetreiber solche IP-Adressen, die zum TOR-Netzwerk gehören.

Anonym online registrieren – von temporären E-Mail-Adressen bis zu VPNs

Wer sich bei einem Onlinehändler oder einem anderen Webangebot registrieren möchte, kann in vielen Fällen seine Privatsphäre wahren, indem er Anonymisierungsmethoden verwendet. Eine einfache Methode, um das virtuelle Postfach frei von Spammails zu halten, ist die Einrichtung einer temporären E-Mail-Adresse. Zusätzlichen Schutz vor Online-Tracking bieten die Inkognito-Modi der gängigen Browser und VPN-Server.


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